Der Gemeinderat und die Bildungskommission Münchenbuchsee bedauern die Bekanntgabe der Kündigung von Urs Vogel, Leiter Bildung und Geschäftsführender Schulleiter.
Urs Vogel trat im Zuge der Reorganisation des Bildungsbereiches am 1. Juni 2015 als Geschäftsführender Schulleiter in die Dienste der Einwohnergemeinde und der Schule Münchenbuchsee. Kompetent und massgebend setzte er die vom Gemeinderat genehmigte Organisationsform um und führte die Volksschulstufen zusammen. Unter seiner Leitung und dank seines grossen Einsatzes für die Schule Münchenbuchsee gelang es ihm innert kürzester Zeit eine fundierte Schulraumplanung auszuarbeiten. Er setzte sich für die Umsetzung des ICT-Konzeptes ein, war federführend mitverantwortlich für die Planung der Rochade 21 und der Zukunft der Tagesschule Münchenbuchsee.
Der Gemeinderat und die Kommission bedauern den Entscheid von Urs Vogel ausserordentlich, sich zukünftig einem anderen Tätigkeitsgebiet zu widmen. Urs Vogel wird sich in den nächsten Monaten vorwiegend um administrative Belange der Bildung kümmern und per 31. Januar 2019 aus den Diensten der Gemeinde und der Schule austreten. Wir wünschen Urs Vogel bereits jetzt für die Zukunft alles Gute und Erfolg.
Gemeindeverwaltung Münchenbuchsee
Montag bis Freitag: | 07.45 – 08.10 Uhr 11.40 – 12.05 Uhr |
Montag, Dienstag und Freitag: | 13.05 – 13.30 Uhr 15.05 – 15.30 Uhr |
Dienstag zusätzlich: | 14.05 – 14.30 Uhr 16.05 – 16.30 Uhr |
Diese Zahlen wecken bei der SVP Begehrlichkeiten. In einer Motion verlangt die Partei, dass der Gemeinderat im Budget 2019 einen Steuerfuss vorsehe, der mindestens ein Steuerzehntel unter dem aktuellen Satz von 1,64 Einheiten liegt. Das Budget 2018 sehe erneut einen Überschuss von 242 000 Franken vor, und die Rechnung werde voraussichtlich dank höherer Steuererträge wesentlich besser abschliessen, begründet die SVP ihre Motion. Zudem sei das gemeinderätliche Ziel, ein Eigenkapital von fünf Steuerzehnteln, per Ende 2017 erreicht worden, und die wirtschaftlichen Aussichten seien weiterhin gut.
Wunsch nicht realistisch
Der Gemeinderat teilt die Meinung der SVP, dass in den kommenden Jahren mit einem stabilen Steuerertrag bei den natürlichen Personen gerechnet werden dürfe. Aber bei den Firmen sei ein Minderertrag durch die Reduktion der Unternehmenssteuer (kantonale Steuergesetzrevision) vorprogrammiert. «Der Gemeinderat erachtet den Wunsch, die Steueranlage um ein ganzes Zehntel zu reduzieren, als nicht realistisch», heisst es in der Antwort auf die Motion.
Der Gemeinderat weist auf das Leitbild der Gemeinde hin, das einen stabilen Finanzhaushalt mit einem gesunden Eigenkapital definiert. Die Leistungen und Aufgaben würden in einem ausgewogenen Verhältnis zu Steuern und Gebühren stehen. Bei den Infrastrukturen werde ein kontinuierlicher Werterhalt betrieben. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass das Budget 2019 diesen Punkten des Leitbilds gerecht werde, «auch ohne die Steueranlage im gewünschten Ausmass zu reduzieren».
Das Gemeindeparlament wird am 16. August über die SVP-Motion befinden.
(hus, Berner Zeitung BZ)
Zeichner/in EFZ Fachrichtung Architektur | Arn + Partner AG |
Kaufmann/-frau EFZ | Axa Winterthur, Gemeindeverwaltung Münchenbuchsee, UBS Switzerland AG, Valiant Bank AG |
Polymechaniker/in EFZ | Baumgartner Maschinenbau AG, Marcel Bützer AG |
Gärtner/in EFZ |
Blattwerk Gartengestaltung GmbH |
Drogist/in EFZ |
Drogerie Studer AG |
Drucktechnologe/-login EFZ | Druckerei Varicolor AG |
Schreiner/in EFZ | E. Wenger Schreinerei AG |
Elektroinstallateur/in EFZ |
Elektro Fahrni AG, Iten Elektro AG |
Montage-Elektriker/in EFZ | Elektro Fahrni AG |
Automatikmonteur/in EFZ |
Elektro Fahrni AG |
Elektroplaner/in EFZ | Elektroplanung Schneider AG |
Elektrozeichner/in |
Elektroplanung Schneider AG |
Automobil-Mechatroniker/in EFZ |
Garage R. Grünig AG, Garage Rothen GmbH, Volvo Trucks (Schweiz) AG |
Carrosseriespengler/in EFZ |
Garage Rothen GmbH, Schölly AG |
Carrosserielackierer/in EFZ | Garage Rothen GmbH, Schölly AG |
Koch/Köchin EFZ | Häberli’s Schützenhaus |
Sanitärinstallateur/in EFZ |
Hegg Sanitär AG |
Spengler/in EFZ | Hegg Spenglerei AG |
Polybauer Abdichter/in EFZ | Hegg Spenglerei AG |
Kosmetiker/in EFZ |
Kosmetik-Studio Therese |
Kunststofftechnologe/-login EFZ | Marcel Bützer AG |
Boden-Parkettleger/in EFZ | O. Tschanz AG |
Recyclist/in EFZ | Schwendimann AG |
Strassentransportfachmann /-frau EFZ | Schwendimann AG |
Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ | Schwendimann AG |
Maler/in EFZ |
Stöckli + Partner AG |
Gipser/in-Trockenbauer/in EFZ | Stöckli + Partner AG |
Fahrradmechaniker/in EFZ | Velo Virus |
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ | Volvo Trucks (Schweiz) AG |
Augenoptiker/in EFZ | Wallimann Optik |
Fleischfachmann/-frau EFZ |
Wüthrich Metzg AG |
Der SBB-Schalter am Bahnhof Münchenbuchsee wird per Ende September geschlossen. Er hat kaum noch Kundschaft und fährt einen hohen Verlust ein.
Wenn die SBB-Angestellten in Münchenbuchsee die haltenden oder vorbeifahrenden Züge zählen, haben sie mehr zu tun, als wenn sie die Kunden am Bahnschalter zählen. Denn diese werden immer rarer und rarer. «Am Schalter werden derzeit pro Stunde noch knapp eine Handvoll Artikel verkauft», erklärt SBB-Sprecher Oli Dischoe. Das könne nicht rentieren. Aufgrund dieses kontinuierlichen Kundenrückgangs seien die Betriebskosten überproportional hoch, erläutert Dischoe weiter. Es resultiere ein jährlicher Verlust im «sechsstelligen Bereich». Deshalb schliessen die SBB den Schalter am Bahnhof Münchenbuchsee auf den 1. Oktober.
Widerspricht den Zielen des Bundes
Münchenbuchsee ist einer von acht Schaltern schweizweit, die im Rahmen der regelmässigen Überprüfung des bedienten Vertriebsstellennetzes in diesem Jahr «in einen selbst bedienten Standort umgewandelt werden». Würden die SBB diese Schalter weiterbetreiben, so Dischoe, kämen sie «in Konflikt mit den Eignerzielen des Bundes»: eine angemessene Kostendeckung sowie ein haushälterischer Umgang mit den Mitteln. Es würden nur Schalter aufgehoben, an denen durchschnittlich nur noch ein paar wenige Billette pro Tag verkauft werden, betont der SBB-Sprecher.
Während die Billettverkäufe am Schalter kontinuierlich zurückgehen, legen die Verkäufe via App oder Internet deutlich zu. Es gelte der Grundsatz, dass «alle zu ihrem Billett kommen», erklärt Dischoe. Ob am Schalter, online, mobil oder am Automaten. Jeder Automat lasse sich durch die Mitarbeitenden der Kundenzentrale fernsteuern, die Kontaktaufnahme sei direkt über den Automaten möglich.
«Wir müssen den Entscheid der SBB zur Kenntnis nehmen», sagt Gemeindepräsident Manfred Waibel (SVP). Er versteht die Argumentation des Bahnunternehmens, dass bei diesem geringen Kundenaufkommen der Schalterbetrieb nicht rentiere. Es gehe nun darum, die Bevölkerung gut zu informieren und die alternativen Möglichkeiten aufzuzeigen. Oder auch Kurse für die Bedienung der Billettautomaten anzubieten. SBB und Gemeinde stehen dazu im regen Austausch.
Waibel weist zudem darauf hin, dass viele Pendler aus Münchenbuchsee via Bus über den Bahnhof Zollikofen – notabene auf Gemeindegebiet von Buchsi – reisen. Und an diesem Bahnhof betreibt die BLS ein Reisezentrum.
Zukünftige Nutzung ist offen
Noch offen ist, was mit den leer stehenden Räumlichkeiten passieren wird. Das Bahnhofsgebäude jedenfalls ist geschützt und darf nicht abgerissen werden. «Das original erhaltene Stationsgebäude ist ein hervorragender Zeuge der Bahngeschichte», heisst es das dazu im Objektblatt der Denkmalpflege. Die SBB schreiben, dass sie ihr Angebot laufend den Kundenbedürfnissen anpassen. Entsprechend würden sie für Münchenbuchsee die Möglichkeiten für eine neue Nutzung prüfen. Gemeindepräsident Waibel macht sich schon mal Gedanken, wie man das Areal umgestalten könnte. Rund um den Bahnhof gibt es einen permanenten Mangel an Veloabstellplätzen, was gerade kürzlich im Parlament wieder zum Thema geworden ist.
Die Bundesfeier soll in Münchenbuchsee wieder am 1. August und nicht bereits am 31. Juli stattfinden. Möglich ist dies aber wohl erst ab 2020.
Wie viele Gemeinden führt auch Münchenbuchsee die Bundesfeier bereits am Abend des 31. Juli durch. Doch für Fredi Witschi (SVP) gibt es keinen erheblichen Grund, die Feier «zum Geburtstag der Eidgenossenschaft» vorzuziehen. Er verlangte gestern im Grossen Gemeinderat darum mit einem Postulat, den Nationalfeiertag wieder am 1. August zu begehen. Witschi wollte mit seinem Vorstoss auch dafür sorgen, dass sich die für Tiere belastende Knallerei auf eine weniger lange Zeitdauer erstreckt. Witschi ist von Beruf Tierarzt. Witschi, der in diesem Jahr das Gemeindeparlament präsidiert, gab gestern vorübergehend die Sitzungsleitung ab, um seinen Vorstoss selber vertreten zu können.
Die überwiegende Mehrheit im Gemeindeparlament unterstützte das Postulat. Da das freiwillige Organisationskomitee die Vorbereitungen für die Feier 2018 bereits an die Hand genommen hat und auch schon für 2019 tätig geworden ist, kann eine Rückverlegung realistischerweise erst für 2020 in Betracht gezogen werden. Witschi verlangte, dass der Gemeinderat für 2020 eine Alternative vorlegt. Der Gemeinderat hatte sich in der Antwort auf das Postulat gegen eine Rückverschiebung ausgesprochen. Als Vorteil strich er etwa heraus, dass nach der Feier am 31. Juli ein gesetzlicher Freitag zur Erholung zur Verfügung steht. Das werde von der Bevölkerung sehr geschätzt. Er befürchtete zudem, dass der Aufmarsch am 1. August geringer ausfallen könnte.